Im Alter von 60 Jahren starb im Sommer 2000 in Hamburg einer der erfolgreichsten deutschen Trainer des Galopprennsports, der aus Westfalen stammende Bruno Schütz. Schütz, der zweimal nationaler Championtrainer war und vier Derby-Siege feierte, starb während der Hamburger Derby-Woche 2000 und erlebte so nicht mehr den zweiten Derby-Triumph seines Sohnes und Nachfolgers Andreas Schütz mit dem von ihm entdeckten Samum. Ihm gab er auch zwei Erkenntnisse mit auf den Berufsweg: "Es ist schwieriger, die Besitzer zu trainieren als die Pferde" (FAZ, 4.7.1992). Und: "Unser Beruf ist nur schön, wenn man Erfolg hat" (Hbg. Abl., 30.6.2000). Seinen Stall in Köln-Weidenpesch nannte man viel sagend einen "Renommierstall".
Laufbahn
Bruno Schütz stammte aus einer Familie von Pferdeliebhabern, man könnte auch sagen Pferdebesessenen. Schon sein Großvater Friedrich trainierte Pferde, sein Vater Wilhelm wurde "Zauberer von Halle" genannt, weil er dreimal das deutsche Trainer-Championat mit Pferden gewann, die einen Schaden ...