Als eine der Entdeckungen der Leichtathletik-Saison 1998 entpuppte sich der US-Hürdenläufer Bryan Bronson. Nach einer Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 1997 in Athen gelang ihm 1998 der endgültige Durchbruch bei den US-Meisterschaften in New Orleans, als er mit 47,03 Sek. die drittbeste 400-m-Hürdenleistung aller Zeiten erzielte. Das Fachmagazin Leichtathletik (30.6.1998) würdigte Bronsons "phänomenale Vorstellung" als größte Leistung der von Marion Jones bestimmten US-Titelkämpfe. Bronson wird von Experten nicht nur auf Grund seiner exzellenten Zeiten gerühmt. Auch der ästhetische Laufstil in "perfekter Körperhaltung" (Leichtathletik) des 1,83 m großen und 80 kg schweren Texaners wird als vorbildlich gelobt.
Laufbahn
Bryan Bronson begann seine sportliche Laufbahn als Sprinter. Seine Bestzeiten über 100 m und 200 m erregten frühzeitig Aufsehen: 1992 lief er als noch 19jähriger die 100 m in 10,30 Sek. und die 200 m in 20,28 Sek. Ein Jahr zuvor hatte er seine erste Medaille bei internationalen Titelkämpfen gewonnen: Bei den Juniorenentscheidungen der Panamerikanischen Meisterschaften ...