Harald Mengler, am 17. Febr. 1935 in Bad Oeynhausen geboren, ist insofern eine Besonderheit unter den deutschen Spitzensportlern, als er zwar die Bestenliste des Deutschen Leichtathletikverbandes über 1500 m mit der hervorragenden Zeit von 3:43,7 anführt, andererseits aber noch kein Rennen von überragender Bedeutung gewonnen hat. M., der in Münster studiert und sich ebenso für Musik und Philosophie wie für Leichtathletik interessiert, stammt aus einer sportbegeisterten Familie, sein Vater war guter Turner und einmal Gaumeister Odenwald über 100 m, auch die Brüder, die ihm als Jungen vielfach im Sport überlegen waren, sind Sprinter und Mehrkämpfer. In der Schule wurden Menglers leichtathletische Talente geringer eingeschätzt, als seine Begabung zum Handball, denn er war schlank und beweglich und ein sehr guter Torwart, auch jetzt spielt er während des Winters Hallenhandball. M. begann als 16-jähriger 1951 mit der Leichtathletik, aber er war damals so wenig unter den Siegern zu finden, wie heute. Im Schlepptau großer Tempoläufer vermag er seine Leistungen jedoch außergewöhnlich zu steigern. Meist findet er seine beste Form erst im Spätherbst, wodurch er ...

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