Die Berlinerin Jutta Behrendt gehörte in den 1980er Jahren zu den weltbesten Ruderinnen in Skull-Booten. Zweimal sicherte sie sich den WM-Titel im Einer, gar dreimal den im Doppelvierer und neunmal sicherte sie sich Landesmeisterschaften in der DDR. Absoluter Höhepunkt waren für sie die Olympischen Spiele 1988 in Seoul, bei denen sie sich den Sieg im Einer errang. 1995 übernahm sie in Norwegen als erste Frau das Amt des Nationaltrainers der Männer.
Laufbahn
Ihre erste Bekanntschaft mit dem Rudersport machte Jutta Behrendt im Alter von 14 Jahren. Bei einer Talentsuche an Berliner Schulen war sie aufgefallen. Ihr erstes Vorsprechen im Ruderhaus der BSG EAW Treptow im Berliner Plänterwald war für ihren späteren Übungsleiter kein großes Ereignis. "Wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass sie mir eigentlich nur auffiel, weil sie sehr groß war, was man sich bei Ruderern natürlich immer wünscht, und weil sie schon 14 Jahre alt war, was für einen Anfänger fast schon etwas spät ist", erinnerte sich Horst ...