Mit fünf Medaillen bei drei Olympischen Winterspielen gehört Lee Seung-hoon zu den erfolgreichsten Eisschnellläufern der 2010er Jahre. Besonders gefeiert wurde der populäre Südkoreaner 2018 in Pyeongchang, als er im ausverkauften Gangneung-Oval nach Silber mit dem Team das Massenstartrennen für sich entschied und die einzige Goldmedaille für die Gastgeber im Eisschnelllauf gewann. In dieser 2018 erstmals olympischen Disziplin hatte Lee schon zuvor große Erfolge gefeiert, u.a. als Weltmeister 2016 und zweimaliger Sieger des Disziplinen-Weltcups. 2010 hatte er über 10.000 m einen Patzer des Favoriten Sven Kramer zu seinem ersten Olympiasieg genutzt, wenige Monate nach seinem Wechsel vom Shorttrack auf die Langbahn. Im Shorttrack war Lees ab 2005 u. a. zweimal Weltmeister und viermal Universiadesieger.
Laufbahn
Sportlicher Beginn als Shorttracker Seine ersten Erfolge auf dem Eis feierte Lee Seung-hoon in dem in seiner Heimat Südkorea sehr populären Shorttrack-Sport. In der Grundschule begann er 1994 im Alter von sechs Jahren mit regelmäßigem Training, blieb ...