Luise Wanser gewann mit ihrer Schwester Helena 2019 den Titel in der 470er-Bootsklasse bei den Juniorenweltmeisterschaften und plante gemeinsam mit ihr auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio. Doch dann änderten sich vor allem aufgrund der Verschiebung der Sommerspiele infolge der Coronavirus-Pandemie die Planungen: Helena Wanser stieg früher als ursprünglich gedacht aufs Windsurfen um und Luise Wanser brauchte eine neue Vorschoterin. Sie fand sie in Anastasiya Winkel, mit der sie sich für die auf Sommer 2021 verschobenen Spiele in Tokio qualifizierte. Dort büßten die beiden wichtige Plätze ein, nachdem sie wegen einer zu schweren Trapezhose auf einer Wettfahrt disqualifiziert wurden. Eine Medaille wäre ansonsten drin gewesen, so wurde es "nur" Platz sechs. 2021 wechselte Wanser in die neu geschaffene 470er-Mixed-Klasse und gewann 2022 gemeinsam mit Philipp Autenrieth die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften in Israel; es war die erste WM-Goldmedaille für den Deutschen Segler-Verband seit 1994.
Laufbahn
Beginn der Karriere und Erfolge mit Schwester Helena Luise ...