Mit einem sensationellen Wurf von 71,99 m sicherte sich die Russin Maria (Marija) Wassiljewna Abakumowa (engl. Schreibweise Mariya Abakumova) 2011 in Daegu den Weltmeistertitel im Speerwerfen. Mit ihrer Weite verfehlte sie nur um 29 Zentimeter den Weltrekord. Gleichzeitig knüpfte sie an ihren überzeugenden Wettkampf bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking an, als sie mit 70,78 m überraschend die olympische Silbermedaille gewinnen konnte.
Laufbahn
Maria Abakumowa machte erstmals bei den Jugendweltmeisterschaften 2003 im kanadischen Sherbrooke auf sich aufmerksam. Mit einer Weite von 51,41 m wurde die 17-jährige Russin Vierte im Wettkampf der weltbesten Talente, hatte allerdings deutlichen Abstand zu den drei Medaillengewinnerinnen Xue (China), Shin (Korea) und Zimmer (Deutschland), die inzwischen alle längst nicht mehr in Erscheinung treten. 2004 scheiterte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften im italienischen Grosseto und blieb dabei mit enttäuschenden 43,95 m als Dreizehnte schon in der Qualifikation hängen.
2005 ließ Abakumowa als Zweite des Europäischen Winterwurf-Cups mit starken 59,06 m aufhorchen. ...