Mikaël Kingsbury prägt seit beinahe eineinhalb Jahrzehnten seinen Sport wie kaum ein anderer. Der Kanadier avancierte in der Freestyle-Szene zum Superstar auf der Buckelpiste und fuhr ab seinem geradezu kometenhaften Aufstieg im Winter 2010/11 von Sieg zu Sieg. Im Weltcup gewann er sowohl die Gesamtwertung als auch die Buckelpisten-Wertung neunmal hintereinander und nach der Einführung einer gesonderten Dual-Wertung 2021 räumte er auch hier alljährlich Kristallkugeln ab. Im Februar 2024 feierte der 31-Jährige in Deer Valley bereits seinen 87. Sieg im Weltcup, übertraf damit Ingemar Stenmark und avancierte zum nach Siegen erfolgreichsten männlichen FIS-Athleten aller Zeiten. Zudem stand er bis 2023 auch ununterbrochen bei jedem Großereignis auf dem Siegespodest: Dabei gewann er mehrere WM-Titel und drei olympische Medaillen, darunter Gold bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang.
Laufbahn
Aufgewachsen in sportbegeisterter Familie Schon als kleines Kind ging Mikaël Kingsbury mit seinen Eltern zum Skilaufen. Als Siebenjähriger beobachtete er die Mitglieder des kanadischen Skiclubs in Mont Saint-Sauveur, wo ...