Oliver Lampe

Schon der Name bürgt im deutschen Schwimmsport für Qualität: Oliver Lampes Vater Werner war 1972 Olympia-Dritter über 200 m Freistil und drei Jahre später Weltmeister mit der Staffel, sein Onkel Hans gehörte Anfang der 70er Jahre ebenfalls zu Deutschlands Top-Schwimmern. Mit dem Gewinn des Europameistertitels 1995 mit der 4 x 200-m-Freistilstaffel setzte Oliver die Familientradition fort und bewies, daß bei der Nominierung des Olympia-Aufgebots für 1996 kein Weg an ihm vorbeiführt. Schon 1991, als 17jähriger Jugend-Europameisterschaftsteilnehmer, hatte er Atlanta '96 als das große Ziel seiner Laufbahn formuliert. Der langfristige Aufbau durch seinen Vater (gleichzeitig sein Trainer) hat ihn bislang ohne Umwege dem Ziel entgegenstreben lassen.

Oliver Lampe ist kein Vollprofi, sondern begann nach dem Fachabitur ein Studium der Betriebswirtschaftslehre. Den Winter 1994/95 absolvierte er an der Universität von Tucson, Arizona, wo er neben "Englisch verbessern und mehr über Amerikas Kultur lernen" natürlich den Schwerpunkt auf das Fortkommen im sportlichen Bereich legte. "Schulisch gesehen ist die Ausbildung in ...