Ralf Schumacher schaffte nach diversen Erfolgen in deutschen und japanischen Rennserien ab 1997 den Sprung ins Stammpersonal der Formel 1. Im kleinen Jordan-Team absolvierte der sechseinhalb Jahre jüngere Bruder des Serien-Weltmeisters Michael Schumacher seine Lehrzeit in der Königsklasse. Mit großen Ambitionen wechselte er 1999 zum renommierten Williams-Rennstall, doch Höhen und Tiefen wechselten in den kommenden sechs Jahren ab. Auch bei Toyota blieb Schumacher von 2005 bis 2007 hinter den Erwartungen zurück und bekam keinen neuen Kontrakt mehr angeboten. Trotz seiner sechs GP-Siege und ingesamt 27 Podiumsplatzierungen trat er nie aus dem Schatten seines erfolgreichen Bruders heraus. Von 2008 bis 2012 startete der Wahl-Österreicher für Mercedes in der DTM, doch blieb er dabei wie auch andere frühere Formel-1-Piloten weit hinter den Erwartungen zurück. 2013 erklärte Schumacher seinen Wechsel ins Motorsport-Management.
Laufbahn
Bereits Ende der 1970er Jahre kam Ralf Schumacher mit dem Motorsport in Berührung. Ihm wurde diese Neigung quasi in ...