Sophie Scheder turnte sich mit Platz vier bei der EM 2013 und Platz fünf im selben Jahr bei der WM in die erweiterte Weltelite. Scheder, die ab dem Alter von elf Jahren am Bundesstützpunkt in Chemnitz trainierte, bestätigte ihre Extraklasse in den darauffolgenden Jahren, insbesondere an ihrem Paradegerät, dem Stufenbarren. Nachdem sie bei den European Games 2015 noch zwei Silbermedaillen geholt hatte, patzte Scheder jedoch bei der WM im selben Jahr. 2016 zeigte sie sich aber mental gut erholt, gewann als erste deutsche Turnerin überhaupt einen Weltcup-Mehrkampf und sorgte bei den Olympischen Spielen für eine Sensation - und für einen "Überschlag der Gefühle", wie die Schwäbische Zeitung titelte (16.8.2016). Sophie Scheder gewann in einem dramatischen und hochemotionalen Finale am Stufenbarren die Bronzemedaille, während sich ihre Freundin Elisabeth Seitz mit Platz vier begnügen musste.
Laufbahn
Erste Wettkämpfe als Siebenjährige Bereits im Alter von anderthalb Jahren ...