Im Sommer 2006 beendete Volker Zerbe, der seit 1984 das Trikot des TBV Lemgo getragen hatte, seine leistungssportliche Karriere und übernahm die Aufgaben des sportlichen Leiters des Klubs. Bereits vor seinem Abschied hatte der kicker (21.6.2004) konstatiert, in keinem anderen bundesdeutschen Handballer "spiegeln sich die guten und schlechten Zeiten des deutschen Handballs so gut wider" wie in dem 2,11 m großen, wurfgewaltigen Athleten. Nicht wenige Medien hafteten ihm bald das "zweifelhafte Image des ‚Seuchenvogels’ und ‚ewigen Verlierers’ an". Vor allem in den letzten Jahren seiner Karriere änderte sich dies. Sowohl auf Klubebene (u. a. deutscher Meister 1997, 2003, EHF-Cup-Gewinner 2006) als auch mit der deutschen Nationalmannschaft (u. a. olympische Silbermedaille und Europameistertitel 2004, Vizeweltmeister 2003) erzielte der Lemgoer eine Vielzahl sportlicher Erfolge. In seiner Funktion als Geschäftsführer des TBV Lemgo (ab Juli 2007) versuchte Volker Zerbe, den Rückstand seines Teams zu den Spitzenteams der Bundesliga nicht zu groß werden zu lassen. Nachdem ...