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Nation: | Schweiz |
von Hans Oesch
Albert Moeschinger, geboren am 10.Januar 1897 in Basel. Sein Vater war Kaufmann und zeigte wenig Verständnis dafür, daß sich der Frühbegabte zum Pianisten und Komponisten ausbilden ließe; trotz besten Empfehlungen vonseiten prominenter Sachverständiger zwang er ihn, nach der Schulzeit eine Banklehre zu beginnen. 1917 trat er aus der Lehre aus, verließ seine Vaterstadt für immer und begann seine Musikstudien in Bern, die er (Klavier und theoretische Fächer) in Leipzig und dann bei Walter Courvoisier in München fortsetzte. 1923 kehrte Moeschinger nach Bern zurück, wo er sein Brot erst als privater Klavierlehrer und gelegentlich auch als Barpianist verdiente und 1937–43 Theorielehrer am Konservatorium war.
In dieser Zeit bildete er sich im Selbststudium weiter und schuf bereits über 60 Werke mit Opuszahlen, in denen er sich rasch von den durch Max Reger und Richard Strauss geprägten Anfangswerken entfernte. Um sich von den Folgen eines 1943 beim Skifahren erlittenen Beinbruchs zu erholen, begab er sich ins Walliser Bergdorf Saas Fee, wo er indes bis 1956 wohnhaft blieb. Inzwischen war er als Komponist bereits so bekannt geworden, daß er es sich als Alleinstehender hinfort ...