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Nation: | Kuba |
von Graciela Paraskevaídis
Alejandro García-Caturla, geboren am 7. März 1906 in Remedios/Kuba, begann seine musikalische Ausbildung in seinem Heimatort bei Fernando Estrems und María Montalván. 1922 übersiedelte er nach La Habana, wo er seine musikalischen Studien (Harmonielehre, Kontrapunkt und Fuge) bei Pedro San Juan fortführte und Jura studierte. Von Juni bis Okt. 1928 lebte García-Caturla in Paris und nahm Kompositionsunterricht bei Nadia Boulanger, die den Kubaner „eine Naturkraft“ nannte, „die man zum Ausdruck kommen lassen sollte“.
Nach Kuba zurückgekehrt, übernahm García-Caturla juristische Aufgaben und widmete sich parallel dazu dem Komponieren. 1929 reiste er abermals nach Europa: In Barcelona erklangen seine Tres danzas cubanas für Orchester (1927) beim „Festival Sinfónico Ibero-Americano“, in Paris wurden seine Dos poemas afrocubanos für Stimme und Klavier (Alejo Carpentier, 1929) uraufgeführt. 1932 gründete García-Caturla die „Sociedad de Conciertos de Caibarién“. Er leitete das Orchester dieser Gesellschaft und dirigierte neben traditionellem Repertoire auch Werke von Debussy, Ravel, Cowell, Falla und Gershwin.
1938 erhielt er für seine Obertura cubana (1938) beim Nationalen Kompositionswettbewerb den ersten Preis und eine Auszeichnung für seine Suite para orquesta (1937). Auch als Sänger (Bariton) und Instrumentalist ...