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Nation: | Deutschland |
von Christine Mellich
Arthur Dangel, geboren am 10. September 1931 in Schwäbisch Gmünd. Achtjährig erhielt er erste Klavierstunden bei seinem Vater; seit 1947 nahm er bei Jürgen Uhde privaten Klavierunterricht. 1951–55 studierte Dangel an der Stuttgarter Musikhochschule Schulmusik mit dem Hauptfach Klavier bei Jürgen Uhde und Alfred Kreutz sowie Tonsatz und Komposition bei Johann Nepomuk David. 1955 gewann Dangel den 1. Förderpreis des Klavierwettbewerbs an der Stuttgarter Musikhochschule. Ab 1957 setzte er seine Kompositionsstudien bei Wolfgang Fortner in Freiburg/Br. fort, beschäftigte sich mit musikwissenschaftlichen Themen, schrieb Analysen zur neuen Musik (u.a. über Weberns „Fünf Sätze für Streichquartett“ op.5, Fortners „Impromptu I“ und „II“ für Orchester) und absolvierte parallel dazu ein Germanistikstudium. Von der Nähe zur Literatur, insbesondere der Auseinandersetzung mit Franz Kafka und Gottfried Benn, zeugen bereits die Texte, die er vertonte: Benn-Zyklus für Frauenstimme und Klavier op.34 (1971), Else-Zyklus I für Alt und Klavier op.53 (16 an Gottfried Benn gerichtete Gedichte von Else Lasker-Schüler, 1990), Kafka-Zyklus für Alt und Klavier op.54 (aus einem Brief an Oskar Pollak, 1991) u.a.
1962–94 unterrichtete Arthur Dangel am Gymnasium in Korntal. Für sein 1. Streichquartett op.19 (1959), ...