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Nation: | Australien |
von Stefan Drees
Brett Dean, geboren am 23. Oktober 1961 in Brisbane (Australien), kam über seine Tätigkeit als ausübender Musiker zum Komponieren. Seit 1970 studierte er Musik am Queensland Conservatory of Music in Brisbane (Violine bei Elisabeth Morgan, Viola bei John Curro) und schloss sein Studium 1982 als „Student of the Year“ ab. Nach Tätigkeiten als „principal violist“ des Queensland sowie des Australian Youth Orchestra und einer Konzerttätigkeit in Australien und Asien setzte er seine Instrumentalstudien 1984 als Stipendiat des Australia Council in Berlin fort. Als Bratscher war Dean 1985–2000 ständiges Mitglied des Berliner Philharmonischen Orchesters; bis 1993 wirkte er zudem im Scharoun Ensemble mit. 1987–92 arbeitete Dean in Berlin regelmäßig mit dem australischen Rockmusiker Simon Hunt in der Improvisationsgruppe „Frame Cut Frame“ zusammen sowie bei diversen experimentellen Projekten, darunter bei der gemeinsam mit Hunt komponierten Musik zu dem Film Nobody just talks für Viola und Klavierrahmen (1987/88). Während dieser Zeit entstanden im Tonstudio auch einige Arbeiten für Film und Rundfunk, die nicht in Deans offizieller Werkliste auftauchen.
Von 1993 an konzentrierte sich Dean, der als Komponist Autodidakt ist, zunehmend auf seine kompositorische Arbeit. Seit 1995 ...