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Nation: | Chile |
von Graciela Paraskevaídis
Carlos Isamitt Alarcón, geboren am 13. März 1887 in Rengo/Chile. Fünfjährig begann er mit dem Violinspiel in Rengo; mit zwölf Jahren kam er nach Santiago de Chile, wo er die Escuela Normal besuchte und Violinstunden bei Saint Lo Priore erhielt. Später studierte er Musik am Conservatorio Nacional (Harmonielehre und Komposition bei Domingo Brescia) und parallel dazu Malerei an der Escuela de Bellas Artes (bei Fossa Calderón und Pedro Lira). 1910 begegnete er dem Komponisten Pedro Humberto Allende, bei dem er seine kompositorischen Studien vervollständigte, sowie dem Komponisten und Zahnarzt Alfonso Leng; mit beiden verband ihn eine langjährige kollegiale Freundschaft. Mit Allende gründete er das – 1913–24 sehr aktive – „Cuarteto Chunchunco“.
1924–27 reiste Isamitt durch Europa (Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Polen, Österreich). In Paris absolvierte er einen pädagogischen Lehrgang, der ihn 1928 zum Generaldirektor für Künstlerische Erziehung und Leiter der Escuela de Bellas Artes qualifizierte. In Paris traf er auch auf den chilenischen Musiker Carlos Lavín, der ihn dazu veranlaßte, die Kultur und Musik der Araukaner zu erforschen.
Nach Santiago zurückgekehrt, erhielt Isamitt bald eine Professur und die ...