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KDG

Erik Satie

Geburtstag: 17. Mai 1866
Todestag: 1. Juli 1925
Nation: Frankreich

von Thomas Gartmann



Erik Satie - Biogramm

Erik Satie, geboren am 17.Mai 1866 im französischen Honfleur/Calvados, getauft im Sept. in der anglikanischen Kirche auf den Namen Eric-Alfred Leslie (katholische Wiedertaufe 1872 nach dem Tod der Mutter). Er studierte ab 1879 im Pariser Conservatoire, wurde 1882 wegen Faulheit entlassen, trat aber als Gasthörer der Harmonieklasse im folgenden Jahr erneut ein. 1884 entstand seine erste Komposition (das zehntaktige Allegro für Klavier im café-concert-Stil seiner Stiefmutter Eugénie S.-Barnetche); erstmals zeichnete er mit Erik S.(im bürgerlichen Leben nannte er sich so ab 1906). 1888 engagierte er sich wegen Geldnöten („Monsieur le Pauvre“) als zweiter Pianist, später als Dirigent im Cabaret „Chat Noir“, wo er sich an revolutionären Künstlerdebatten beteiligte. 1890 wurde er Hauskomponist und Kapellmeister des wagnerianischen Rosenkreuzer-Ordens, für dessen Soireen er die Bühnenmusik Fils des Etoiles schrieb. 1891 begegnete er Claude Debussy, mit dem er bis kurz vor dessen Tod enge Freundschaft pflegte. 1893 wurde er Gründer, Hohepriester und einziges Mitglied der „Eglise Métropolitaine d'Art de Jésus conducteur“. Vergeblich bewarb er sich 1892–96 dreimal um einen Platz in der Académie des Beaux-Arts. Zunehmend paranoid, isolierte er sich, schrieb ...


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