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Nation: | Deutschland |
von Anselm Eber
Stand: 01.12.2012
Ernst Pepping, geboren am 12. September 1901 in Duisburg, wuchs in Duisburg und Mülheim/Ruhr auf. Er absolvierte eine Ausbildung zum Volksschullehrer, bevor er sich 1922 um ein Kompositionsstudium an der Berliner Hochschule für Musik bewarb. Von Franz Schreker abgelehnt, wurde er – gemeinsam mit Adolf Brunner und Jerzy Fitelberg – Schüler von Walther Gmeindl. Mit Erringen des Kompositionspreises der Felix Mendelssohn Bartholdy-Stiftung schloss Pepping 1926 sein Studium ab. Im gleichen Jahr trat er bei den Donaueschinger Kammermusiktagen erstmals an die Öffentlichkeit. Aufführungen der Choralsuite (1928) und der Kleinen Messe (1929) in Duisburg und Baden-Baden führten zur langjährigen Verbindung mit dem Schott-Verlag. Kurzzeitig war Pepping als Filmmusikarrangeur in Berlin beschäftigt, bevor er – ohne berufliche Perspektive – Anfang 1930 ins Elternhaus nach Mülheim zurückkehrte.
Die Jahre des Nationalsozialismus und des 2. Weltkriegs verbrachte Pepping – seit 1934 Lehrer für Harmonielehre, Partiturspiel und Kontrapunkt an der Berliner Kirchenmusikschule – im Spandauer Johannesstift am Rande Berlins. Nicht explizit widerständig, doch keinesfalls angebiedert, als Künstler zunehmend erfolgreich und dennoch mit Auszeichnungen zu keiner Zeit bedacht: In Oskar Söhngen fand Pepping einen ...