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Nation: | Österreich |
von Reinhard Kager
Gerhard E. Winkler, geboren am 14. Oktober 1959 in Salzburg, begann 1974, noch vor dem Abitur am humanistischen Privatgymnasium Liefering, mit dem Studium der Komposition bei Helmut Eder an der Salzburger Musikhochschule „Mozarteum“. Nach der Diplomprüfung (1980) setzte Winkler seine Ausbildung an der Wiener Musikhochschule bei Erich Urbanner (Komposition) und an der Wiener Universität fort, wo er Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie studierte. 1986 beendete er in Salzburg auch das Universitätsstudium mit einem Beitrag zur Geschichte der Klangflächenkomposition, der Dissertation über Das „Magnificat“ von Krzysztof Penderecki und seine Stellung im Vokalschaffen des Komponisten.
In den ersten Jahren nach dem Studienabschluß war Winkler als freier Mitarbeiter beim ORF-Landesstudio Salzburg sowie als Lehrbeauftragter an den Universitäten Innsbruck und Salzburg beschäftigt. Nach Auslandsaufenthalten in Polen und in den USA begann Winkler 1987, sich intensiv mit Live-Elektronik und Computermusik auseinanderzusetzen. Schon 1989 war mit Heimwärts α im Experimentalstudio der Freiburger Heinrich Strobel-Stiftung die erste Komposition für Live-Elektronik entstanden, der 1990 im Auftrag des Festivals „Wien modern“ mit Grauzone ein von live-elektronischen Klangumformungen bestimmtes Werk für Chor und Ensemble folgte. 1993 konnte Winkler mit Emergent für Ensemble, ...