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Nation: | Deutschland |
von Siegried Mauser
Hans-Jürgen von Bose, geboren am 24. Dezember 1953 in München als Sohn eines Arztes. Nach ersten Kompositionsversuchen (ab 1960) und autodidaktischen Klavierstudien (ab 1962) erhielt er am Hochschen Konservatorium in Frankfurt/Main seit 1969 Unterricht in Musiktheorie und Klavier. Nach dem Abitur (1972) begann er an der Frankfurter Musikhochschule Komposition (Hans Ulrich Engelmann), Dirigieren und Klavier (Klaus Billing) zu studieren. 1974 wurde sein 1. Streichquartett (1973) in Frankfurt/Main uraufgeführt und es entstand der Einakter Blutbund (nach Ramón del Valle-Inclán, 1974; UA Hamburg 1977), sein erstes Werk für Musiktheater. Im gleichen Jahr nahm Bose erstmals an den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt teil und erhielt einen Vertrag mit dem Musikverlag Schott in Mainz. 1975 bekam er Stipendien der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Heinrich Strobel-Stiftung des Südwestfunks und der Frankfurter Mozart-Stiftung. Damals entstanden die ersten großdimensionierten Werke: Morphogenesis für großes Orchester (1975; UA Baden-Baden 1976) und der Einakter Das Diplom (nach Luigi Pirandello, 1975; UA Ulm 1976). 1976 brach Bose sein Hochschulstudium ab und zog nach München, um dort als freischaffender Komponist zu arbeiten. Aufträge sowie weitere Preise wie der ...