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Nation: | Deutschland |
von Daniel Hensel
Stand: 15.11.2019
Heinz Taddäus Winbeck, geboren am 11. Februar 1946 in Piflas (Landshut) in Niederbayern, studierte ab 1964 in München am Münchener Richard-Strauss-Konservatorium (Klavier bei Magda Rusy, Dirigieren bei Fritz Rieger) und setzte seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik fort (Dirigieren bei Jan Koetsier). Dort studierte er auch Komposition bei Harald Genzmer, später bei Günter Bialas und absolvierte 1973 sein Staatsexamen in Kompositionslehre. Seine Faszination durch die Musik Alban Bergs führte 1973 zu einem Besuch bei Bergs Witwe Helene in Wien. 1974–78 wirkte Winbeck als Schauspielkomponist und Kapellmeister am Staatstheater Ingolstadt. 1980 erhielt er einen Lehrauftrag für Gehörbildung an der Münchner Musikhochschule, der den Einstieg in seine Lehrtätigkeit markierte. 1988 wurde er als Professor für Komposition an die Hochschule für Musik in Würzburg berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 2010 zahlreiche Komponisten unterrichtete, u.a. Tobias P.M. Schneid.
Beim Kompositionswettbewerb für Kammermusik in Hitzacker errang er 1974 den 1. Preis für Poco a poco … für Klavier und Streichtrio (1973), 1980 den 2. Preis für sein 2. Streichquartett. Ein Stipendium des Freistaates Bayern ermöglichte ihm einen Aufenthalt in der Cité Internationale ...