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Nation: | Deutschland |
von Christoph Becher
Stand: 01.08.2007
Jörn Arnecke, geboren am 28. September 1973 in Hameln, lernte früh Blockflöte, Klavier und Violoncello spielen. 1993/94 absolvierte er den Zivildienst in München; in dieser Zeit wirkte er als Instrumentalist in einer Musikgruppe mit und erhielt Kompositionsunterricht bei Wilfried Hiller. 1994–2000 studierte er in Hamburg an der Hochschule für Musik und Theater Komposition und Musiktheorie bei Volkhardt Preuß, ab 1998 bei Peter Michael Hamel. 1997/98 war er einer der letzten Schüler von Gérard Grisey am Pariser Conservatoire National Supérieur. Während seines Paris-Aufenthaltes wirkte er am IRCAM an dem Internet-Projekt „Studio en ligne“ mit. Während seines Studiums in Hamburg betätigte er sich als Musikkritiker für eine Tageszeitung (bis 2001).
Seit 1998 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo er im Oktober 2001 eine Teilzeitprofessur für Musiktheorie erhielt. Außerdem hat er einen Lehrauftrag für Instrumentenkunde am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg.
Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens ist das Musiktheater. Auf die Jugendoper Klingt meine Linde (nach Astrid Lindgren, 1995/98) folgten ab 1996 erste eigene Bühnenmusiken und Bearbeitungen, u.a. für das Festival junger Künstler Bayreuth. Er wirkte ...