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KDG

László Lajtha

Geburtstag: 30. Juni 1892
Todestag: 16. Februar 1963
Nation: Ungarn

von Melinda Berlász



László Lajtha - Biogramm

László Lajtha, geboren am 30.Juni 1892 in Budapest. Sein Vater besaß einen kleineren Lederverarbeitungsbetrieb, die Familie der Mutter stammte aus Siebenbürgen, dem Széklerland. Sein Musikstudium begann er 1909 an der Budapester Musikakademie (Klavier bei Árpád Szendy, Komponsition bei Viktor Herzfeld). Dem Wunsch der Familie gehorchend, absolvierte er an der Budapester Universität Jura und erlangte 1918 den Doktortitel in Staatswissenschaften.

Dem Beispiel von Bartók und Kodály folgend, schaltete sich Lajtha bereits 1910 in die ungarische Bewegung des Volksmusiksammelns ein und begann 1913 in der Volkskundeabteilung des Nationalmuseums zu arbeiten. Seine bedeutenden ersten Sammelreisen (Komitat Csik, Komitat Háromszék und Komitat Maros-Torda) wurden vom 1.Weltkrieg unterbrochen. Im Okt. 1914 trat er den Militärdienst an und verließ die Armee erst 1918. In den Monaten der Ungarischen Räterepublik beteiligte er sich mit Bartók, Kodály und Béla Reinitz intensiv an der Ausarbeitung der Reformpläne. Vom Herbst 1919 bis 1949 unterrichtete er im Nationalen Konservatorium (Komponieren, Kammermusik, Musiktheorie etc.). 1928, nach dem in Praha [Prag] veranstalteten I.Internationalen Volkskunstkongreß, schloß er sich der Organisation der internationalen Volksmusikforschung an und hatte in dieser 1932–39 eine führende Funktion ...


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