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Nation: | Deutschland |
von Alexander Kopp
Lutz Glandien, geboren am 4.Juni 1954 in Oebisfelde (Altmark), erhielt seit seinem 9.Lebensjahr Klavierunterricht und spielte in mehreren Rockbands. Während seines Studiums der Betriebswirtschaft an der TU Dresden war Glandien Pianist der Songgruppe der TU Dresden (1975–77). Hier entstanden auch erste Kompositionen. Als Pianist und Komponist des „Schichttheaters Dresden“ (1977–83) schulte er sich in der Komposition von Musik zu theatralischen Aktionen verschiedenster Art und machte die Erfahrung des Auf-der-Bühne-Stehens. 1979–83 studierte er Komposition bei Wolfram Heicking an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Seit 1983 ist Glandien dort freiberuflich als Komponist, aber auch als Pianist tätig. 1983–85 unterrichtete er Tonsatz an einer „Spezialschule für Musik“ in Berlin.
1985–87 studierte Glandien bei Georg Katzer an der Akademie der Künste zu Berlin; dieses Studium war im Gegensatz zu seinem ersten, bei dem er keinerlei stilistische Einengung erfuhr, sehr viel traditioneller und auf „E“-Musik bezogen. 1984 entstand Glandiens erste elektroakustische Komposition Wyssozki-Musik im Gedenken an den russischen Sänger und Dichter Vladimir Vysockij. Ab 1986 komponierte Glandien Schauspielmusiken für das Landestheater Altenburg. In diese Zeitspanne fallen Reisen zum Musikfestival Warschauer Herbst und in ...