Geburtstag: | |
Nation: | Deutschland |
von Uwe Sommer
Stand: 01.11.1997
Martin Christoph Redel, geboren am 30. Januar 1947 in Detmold, stammt aus einer schlesischen Musikerfamilie. Sein Vater, Kurt Redel, war Flötist und Dirigent, seine Mutter, Erika Redel, Pianistin. Schon früh empfing er vielfältige musikalische Eindrücke, wobei der enge Kontakt des Elternhauses zu dem bis 1959 in Detmold lehrenden Günter Bialas eine bedeutende Rolle spielte. Wenig fruchtbar waren Redels Versuche, in der frühen Kindheit Geige zu lernen, doch begann er im Alter von dreizehn Jahren, sich ebenso umfassend wie kreativ mit Musik zu beschäftigen. Über das Klavierspiel entwickelte er ein ausgeprägtes Interesse an Musiktheorie und Komposition. Redels Mutter legte bald die ersten Stücke ihres Sohnes ihrem Kollegen Rudolf Kelterborn vor. Nachdem dieser ihn als Schüler angenommen hatte, entschied sich Redel für das Musikstudium, das er 1964–69 in Detmold mit den Hauptfächern Komposition, Kontrabaß, Schlagzeug, Musiktheorie und Gehörbildung absolvierte. In dieser Zeit entstanden auch seine ersten gültigen, noch stark von Kelterborn beeinflußten Werke. Nach dessen Weggang aus Detmold belegte Redel 1968 das Fach Komposition bei Giselher Klebe und Johannes Driessler, ehe er 1970–71 für drei Semester an die Musikhochschule Hannover ging, um ...