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Nation: | Griechenland |
von Judit Alsmeier
Stand: 01.03.2005
Nikos [Nikolaos] Skalkottas, geboren am 21. März 1904 in Chalkis auf der Insel Euböa. Sowohl sein Vater als auch sein Onkel, bei dem Nikos ersten Violinunterricht erhielt, waren Berufsmusiker. 1906 zog die Familie nach Athen. Im Alter von zehn Jahren wurde der begabte Nikos ins Athener Konservatorium aufgenommen, wo er sechs Jahre später mit einem ersten Preis und einer Goldmedaille seinen Abschluss machte. Ein Jahr später gewann der 17jährige ein hochdotiertes Stipendium, welches ihm ermöglichte, seine Studien bei Willy Hess, einem Schüler Joseph Joachims, an der Berliner Hochschule für Musik fortzusetzen. Neben seinem Violinstudium belegte Skalkottas Kompositionskurse bei Paul Juon und Robert Kahn. Mitte der 20er-Jahre gab Skalkottas sein Violinstudium auf, um 1925–27 Komposition bei Philipp Jarnach und ab 1926 Instrumentation bei Kurt Weill zu studieren.
1927 trat Skalkottas in Arnold Schönbergs Meisterklasse für Komposition an der Preußischen Akademie der Künste ein, in deren Konzerten seine Werke neben denen von Walter Goehr, Winfried Zillig u.a. regelmäßig aufgeführt wurden. Skalkottas war auch in der IGNM-Ortsgruppe Berlin aktiv, der damals Musiker wie Artur Schnabel, Wladimir ...