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Nation: | Rumänien |
von Renate Hellwig-Unruh
Paul Constantinescu, geboren am 30.Juni 1909 in Ploieşti/Rumänien, erhielt als Kind Geigenunterricht und wirkte bereits 11jährig in dem neugegründeten Philharmonischen Orchester seiner Heimatstadt mit. 1928–33 studierte er am Bukarester Konservatorium u.a. bei Alfonso Castaldi (Harmonielehre), Mihail Jora (Komposition), Constantin Brąiloiu (Musikgeschichte und Folklore) und Ştefan Popescu (Dirigieren). Sein Interesse am rumänischen Volksmelos und an der byzantinischen Kirchenmusik wurde vor allem dort geweckt. Während der Studienzeit entstanden die ersten Werke: Douą studii în stil bizantin [Zwei Studien im byzantinischen Stil] für Violine, Viola und Violoncello (1929), Quintett für Violine, Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott (1932), Sonatine für Violine und Klavier (1933).
1934 ging Constantinescu für ein Jahr nach Wien, um seine Studien bei Joseph Marx und Franz Schmidt (Komposition) sowie bei Oswald Kabasta (Dirigieren) zu vervollständigen. Eine nachhaltige Wirkung übte auf den Komponisten auch hier die byzantinische Kirchenmusik aus, die er bei Egon Wellesz studierte. Aus Wien zurückgekehrt, setzte er seine Kompositionsstudien bei Mihail Jora in Bukarest fort.
Seit 1937 unterrichtete Constantinescu Komposition, Kontrapunkt und Harmonielehre an der Akademie für Kirchenmusik in Bukarest und ab 1941 bis zu seinem ...