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Nation: | Deutschland |
von Thomas Kupsch
Stand: 15.08.2014
Rainer Lischka, geboren am 25. April 1942 in Zittau, erhielt ab 1952 Akkordeon- und Klavierunterricht. 1960 nahm Lischka sein Studium an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden im Fach Musikerziehung mit dem Hauptinstrument Klavier bei Theo Other und Wolfgang Plehn auf. Fakultativ erhielt er Kompositionsunterricht bei Manfred Weiß. 1962 wählte er Komposition als erstes Hauptfach; seine Lehrer wurden Johannes Paul Thilman (Komposition), Günter Hörig (Arrangement) und Conny Odd (Bühnenmusik). An sein Studium schloss sich 1966–69 eine Aspirantur im Fach Komposition bei Thilman an. Bereits während dieser Zeit begann Lischka an der Hochschule für Musik in Dresden zu unterrichten. 1971 wurde er an dieser Institution Assistent, ab 1973 Oberassistent und 1987 Dozent; 1992 erfolgte die Berufung zum Professor.
Eine erste richtungsweisende Komposition war das Stück in vier Sätzen für Trompete, Posaune, Klavier, Kontrabass, Pauken und Schlagwerk (1964). Es folgten Aufführungen durch Interpreten der Dresdner Philharmonie und der Sächsische Staatskapelle: Kontakte für Altflöte, Vibraphon und Kontrabass (1973), Quartetto curioso für zwei Violinen, Violoncello und Klavier (1975), Hommage à Gottfried Silbermann für Orgel (1983). 1986 erhielt Lischka den Martin Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt ...