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Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
von Hartmut Möller
Samuel Barber, geboren am 9.März 1910 in West Chester/Pennsylvania, erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht und begann ein Jahr später zu komponieren. Seine erste kurze Oper The Rose Tree führte er als 10jähriger zusammen mit seiner Schwester auf. 1924–32 studierte Barber am Curtis Institute in Philadelphia Klavier, Komposition, Dirigieren und Gesang und trat anschließend zunächst als Sänger in Erscheinung. Der Bearns-Preis der Columbia University für seine Violinsonate (1928) ermöglichte ihm 1928 seine erste Italienreise. 1935 und 1936 erhielt er als erster Komponist zweimal den Pulitzer-Preis, zusätzlich 1935 den amerikanischen Rom-Preis. Während seines Aufenthalts an der American Academy in Rom machte er auch die Bekanntschaft Arturo Toscaninis, durch dessen Uraufführung des Adagio für Streicher Nr. 11 (1936) und des First Essay für Orchester Nr. 12 (1937) Barber 1938 schlagartig berühmt und innerhalb weniger Jahre zu dem in den USA meistgespielten US-amerikanischen Komponisten ernster Musik wurde. Nachdem im Juli 1937 seine 1.Symphonie Nr. 9 (1936; rev. 1942) unter Witold Rodziński bei den Salzburger Festspielen (als erstes US-amerikanisches Werk überhaupt) aufgeführt wurde, erfreute sich Barbers Werk auch in Europa ...