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Nation: | Österreich |
von Eike Feß und Reinhard Kager
Stand: 01.06.2009
Wolfram Schurig, geboren am 30. Dezember 1967 in Bludenz/Vorarlberg, erhielt seine musikalische Ausbildung am Musikgymnasium und am Landeskonservatorium Feldkirch. 1987–89 absolvierte er zunächst ein Studium der Musikerziehung am Feldkircher Konservatorium. 1989–93 studierte er an der Musikhochschule Zürich Komposition (Hans-Ulrich Lehmann) und Blockflöte (Kees Boeke). Bis 1995 besuchte er die Kompositionsklasse Helmut Lachenmanns an der Hochschule für Musik in Stuttgart.
Als Blockflötist trat Schurig solistisch sowie im Ensemble („Il Concerto Tivoli“, „Tivoli Consort“) hervor und beschäftigte sich intensiv mit der Aufführungspraxis der Musik des 14.–18. Jahrhunderts. Vermittelt schlägt sich diese Tätigkeit auch in seinem kompositorischen Schaffen nieder.
Schurig erfüllte zahlreiche Lehraufträge, u.a. am Landeskonservatorium Feldkirch (1992–94, Methodik des Instrumentalunterrichts und Lehrpraxis), als Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik (1993) und als Gastprofessor an der Kunstuniversität Graz (2007). Heute arbeitet er als Instrumentallehrer an einer berufsvorbereitenden Schule.
1995–2006 leitete Schurig die „bludenzer tage für zeitgemäße Musik“. In dieser Funktion arbeitete er eng mit der Gesellschaft für Musik und Ästhetik zusammen und fungiert bis heute mit Frank Cox und Claus-Steffen Mahnkopf als Herausgeber der Reihe „New ...