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Die ersten Texte von Klaus Hoffer erschienen 1966 in der Zeitschrift „manuskripte“. Es folgten, bis 1974, kulturpolitische Marginalien, literaturtheoretische Beiträge, wissenschaftliche Analysen von Prosawerken
Schreiben sei für ihn ein „Umweg“, hat er einmal geäußert, ein Versuch, sich hinterrücks in die Welt einzuschleichen, die ihn, erfahrungsgemäß, durch die Vordertür nicht einlassen wolle. Und so, durch die „Hintertür“, hat sich Hoffer schließlich auch Zugang zur literarischen Öffentlichkeit verschafft. Die hat ihm zwar, mit der Verleihung des Döblin-Preises, ein ‚ehrenvolles‘ Entré bereitet, doch hat diese ‚Anerkennung‘ dem Misstrauen, das Hoffer seinen Sätzen seit jeher entgegenbringt, womöglich noch zusätzliche Nahrung gegeben: Gegen den Druck des Kulturbetriebs, der ständig neuer Produkte zur Verwertung bedarf, ließ er sich mit dem zweiten Teil seiner „Bieresch“-Erzählung fast schon über ...