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Nation: | Deutschland |
von Manfred Behn und Jan Strümpel
Stand: 15.09.2015
Der gerade 20-jährige Erich Loest verband seine Tätigkeit als Journalist bei der „Leipziger Volkszeitung“, an die er durch einen Zufall geraten war, sehr bald mit ersten Proben als Erzähler. Die Kriegserlebnisse, die er als Teil von Hitlers letztem Aufgebot hatte – Loest war mit seinen 17 Jahren schließlich sogar Werwolf geworden –, bedurften einer intensiven Abarbeitung.
Das eigene Erleben ging relativ unverstellt in zahlreiche Erzählungen (bis 1947/48 waren es nach Loests Angaben ca. 40, von denen 10 bis 12 gedruckt wurden) und den um die Jahreswende 1947/48 begonnenen Roman „Jungen, die übrigblieben“ ein.