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Nation: | Deutschland |
von Samuel Moser und Anna Katharina Ulrich
Stand: 01.03.2002
Hanna Johansens erster Roman „Die stehende Uhr“ (1978) ist ein außergewöhnliches Stück literarischer Selbsterfahrung einer Frau. Die autobiografischen Bezüge der Ich-Erzählerin lässt die Autorin kaum kenntlich werden. Ihr Leben ist reduziert auf eine banale Situation: „Die Sache ist die, daß ich im Zug sitze.“
Unzählige Zugfahrten verschmelzen ineinander. Das Bekannte vergangener Reisen verliert dabei die vertrauten Züge. Es ist, als sähe und erlebte die Erzählerin alles zum ersten Mal und als entzöge sich alles bisher Gewohnte beharrlich ihren Orientierungsversuchen. Der Zug fährt, aber die Zeit ...