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LdI

Alfred von Meysenbug

Geburtstag: 1. Januar 1940
Todestag: 19. Februar 2020
Nation: Deutschland

von Helmut Kronthaler



Alfred von Meysenbug - Biogramm

Stand: 31.05.2021

Alfred (Karl-Alfred Freiherr) von Meysenbug, geboren am 1. 1. 1940 in Gießmannsdorf/Niederschlesien (heute Gościszów), gestorben am 19. 2. 2020 in Hamburg.

Aufgewachsen in Lauenau/Niedersachsen und Berlin. 1950–59 Besuch der Oberschule in Großburgwedel. Meysenbug beginnt bereits in der Jugend, als Autodidakt zu zeichnen und zu malen. 1961 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Neueren deutschen Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach kurzer Zeit zunächst Wechsel an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und 1962 an die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo Meysenbug Philosophie und Soziologie studiert, u. a. am Institut für Sozialforschung bei Theodor W. Adorno. Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS). Gleichzeitig Veröffentlichung erster Comics und Illustrationen in der Provo-Zeitschrift »Peng« und in der Frankfurter Studentenzeitung »Diskus«. 1968 erscheinen, neben kürzeren Beiträgen im Kulturmagazin »Streit-Zeit-Schrift«, Meysenbugs politisch-gesellschaftskritische Comic-Bücher »Super-Mädchen«, »Glamour Girl« und »Mini-Faust«. Unter dem Pseudonym Alfred Demarc publiziert Meysenbug 1971 im März Verlag die politisch-pornografische Bildgeschichte »Lucyʼs Lustbuch«, die kurz nach Erscheinen von der Frankfurter Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und 1975 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert wird. 1972 Umzug nach Hamburg. Neben dem Comic-Bilderbuch »Der glückliche Prinz« nach Oscar Wilde (Insel ...


Der Artikel über Alfred von Meysenbug ist nur einer von derzeit etwa 50 Artikeln aus dem „Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945 (LdI)“.
Das LdI bietet detaillerte Informationen zu Künstlerinnen und Künstlern, die wesentliche Beiträge zur Illustration auf dem deutschsprachigen Buch- und Zeitschriftenmarkt geleistet haben. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der Illustratorinnen und Illustratoren analysiert und gewürdigt.



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