Alois Carigiet

Alois Carigiet, geboren am 30. 8. 1902 in Trun/Bündner Oberland, am 1. 8. 1985 dort gestorben.

1911 Umzug der Familie nach Chur; dort 1918 Abbruch der Kantonsschule und 1919–23 Lehre als Dekorationsmaler und Musterzeichner beim Maler Martin Räth. Anschließend als Grafiker bei einem Reklameinstitut in Zürich sowie als Dekorateur und Bühnenbildner für Zürcher Maskenbälle tätig. 1927 Gründung eines eigenen Ateliers in Zürich; gestaltet Plakate, Illustrationen und Titelbilder für Zeitschriften. 1933 kommen erste Bühnenbilder für Opern am dortigen Stadttheater hinzu. Carigiet gründet außerdem mit anderen das Cabaret Cornichon, ist für dessen ­Signet, Werbung und Ausstattung verantwortlich und entwirft im Wechsel mit namhaften anderen Künstlern wie z.B. Hans Fischer Kostüme, Requisiten sowie Bühnenbilder. Er wird dabei vom jüngeren Bruder Zarli unterstützt, dessen schauspielerisches Talent bei Auftritten im Cabaret entdeckt wird. 1937 konzipiert Carigiet ein Diorama für die Pariser Weltausstellung. Studienreisen nach Nord- und Südeuropa sowie Nordafrika. 1939 Aufgabe des Züricher Ateliers und Rückzug nach Platenga/Ober­saxen, wo Carigiet sich auf Malerei und freie Zeichnung konzentriert. Daneben weiterhin als Werbegrafiker tätig. 1940 erste Ausstellungsbeteiligung im Bündner Kunstmuseum in Chur. 1943 Heirat mit der deutschen Kunststudentin Berta ...