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Nation: | Schweiz |
von Helmut Kronthaler
Charles (Karl) Hug, geboren am 22. 6. 1899 in St. Gallen, gestorben am 7. 5. 1979 in Zürich.
Nach Abbruch einer Lehre als Maschinenmeister in einer Druckerei zunächst als Bauarbeiter tätig. Besucht Abendkurse in der bautechnischen und dekorativen Abteilung der Gewerbeschule St. Gallen. Gleichzeitig entstehen erste freie Zeichnungen, u.a. Selbstporträts und Skizzen von Gästen im elterlichen Gasthaus. Nach Absolvierung der Rekrutenschule am Monte Ceneri arbeitet Hug ab 1920 als Schriftenmaler in Genf. Ab 1923 in Berlin, wo er Abendkurse in der privaten Kunstschule von Arthur Lewin-Funcke und in der Lessing-Hochschule besucht; Schüler u.a. von Käthe Kollwitz und Max Liebermann. 1925 kurzzeitig Rückkehr nach St. Gallen und, finanziert durch ein von Oskar Reinhardt gewährtes Stipendium, Reise nach Paris. Danach wieder in Berlin, wo Hug als Zeichner und Berichterstatter für die Zeitschriften »Kunst und Künstler« und »Der Querschnitt« arbeitet. 1926–33 Wohnsitz in Paris; Bekanntschaft u.a. mit Max Gubler, Henri Matisse, Meret Oppenheim, Pablo Picasso, Carl Roesch und Georges Rouault. Hug zeichnet und malt u.a. Artisten und Clowns des Cirque Medrano und porträtiert Kiki de Montparnasse. 1927 unternimmt er zusammen ...