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LdI

Frans Haacken

Geburtstag: 7. Januar 1911
Todestag: 1. Januar 1979
Nation: Deutschland

von Till Schröder



Frans Haacken - Biogramm

Stand: 01.09.2012

Frans Haacken

Frans (Franz Wilhelm Peter Maria) Haacken, geboren am 7. 1. 1911 in Aachen, gestorben am 1. 1. 1979 in Wymbritseradiel/Friesland.

1931–33 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Aachen. Danach freier Gebrauchsgrafiker und Trickfilmer. Von 1936 an in Berlin lebend. 1940–43 Militärdienst und Lazarettaufenthalt. Unmittelbar nach Kriegsende intensive künstlerische Arbeit für Verlage, Theater und Film. Kinderbuchillustrationen entstehen hauptsächlich für den Felguth-Verlag, den Verlag Gebrüder Weiss und den Kinderbuchverlag, Zeitschriftenbeiträge für »Aufbau«, »Horizont«, »Ulenspiegel«, »Weltspiegel«.

1948 Gestaltung eines der ersten deutschen Langtrickfilme nach dem Krieg »Das Spatzenfest«. Ab 1949 Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht: Plakate für das Berliner Ensemble, Gestaltung einiger früher Bücher. Weitere Berliner Theater folgen: Volksbühne, Deutsches Theater, Staatsoper und Metropoltheater, für letzteres 1955–60 Gesamtgestaltung. Neben Kinderbüchern illustriert Haacken Werke von Autoren wie Lion Feuchtwanger, Alfred Kantorowicz, Gottfried Keller, Moscheh Ya'akov Ben-Gavriel, August Scholtis, Raoul Hausmann, Luise Rinser. 1958 erscheint sein bis heute erfolgreichstes Buch, Sergej Prokofjews »Peter und der Wolf«. Außerdem Werbeaufträge zusammen mit Hello Weber, seit Mitte der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre auch regelmäßig Filme für Schule und Lehre. ...


Der Artikel über Frans Haacken ist nur einer von derzeit etwa 50 Artikeln aus dem „Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945 (LdI)“.
Das LdI bietet detaillerte Informationen zu Künstlerinnen und Künstlern, die wesentliche Beiträge zur Illustration auf dem deutschsprachigen Buch- und Zeitschriftenmarkt geleistet haben. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der Illustratorinnen und Illustratoren analysiert und gewürdigt.



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