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Nation: | Deutschland |
von Binette Schroeder
Stand: 01.06.2015
Herbert Pothorn, geboren am 4. 8. 1911 in Karlsbad (Karlovy Vary), gestorben am 22. 12. 1989 in München.
Schwerpunkte der Schulausbildung: Mathematik und Naturwissenschaften. 1930–36 Studium an der Staatsschule für angewandte Kunst, München, bei Fritz H. Ehmcke (Gebrauchsgrafik und Typografie) und Emil Preetorius (Illustration und Bühnenbild). 1934–36 Assistent von Preetorius; Herbert Pothorn entwickelt für ihn eine praxisorientierte Methode, Bühnenbilder perspektivisch darzustellen (Guckkastenperspektive). 1936–40 Mitarbeit im Entwurfsbüro des Architekten Martin Elsaesser; perspektivische Darstellung von Architekturplänen nach dem Guckkastenprinzip für Bauprojekte Mustafa Kemal Atatürks in der Türkei. 1937–40 Illustrationen für die Zeitschrift »Die neue Linie«. 1940–43 technischer Zeichner in einem Planungsbüro der Wehrmacht für hölzernen Behelfsbrückenbau. 1943–45 Dienstverpflichtung auf einen Prüfstand für Raketenbetriebe in Thüringen. Ab 1945 als freiberuflicher Grafiker und Illustrator in München tätig. 1947–54 entstehen Werbegrafik, Plakate (u.a. für die Firma AEG), Illustrationen und rund 150 Buchtitel für diverse deutsche Verlage. 1952–54 auch Pressezeichnungen für die »Münchner Illustrierte«. 1954–58 feuilletonistische Bildgeschichten für das Fernsehen in Zusammenarbeit mit der Grafikerin Christa Kemper, seiner späteren Ehefrau. 1956 Studienaufenthalt in den USA; Teilnehmer am International Seminar der Havard University, Cambridge, MA, geleitet von Henry ...