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Nation: | Deutschland |
von Andreas Bode
Stand: 15.07.2013
Josef Hegenbarth, geboren am 15. 6. 1884 in Böhmisch Kamnitz (Česká Kamenice), gestorben am 27. 7. 1962 in Dresden.
Josef Hegenbarth kommt 1905 nach Dresden, wo er zunächst eine Ausbildung bei seinem Vetter Emanuel Hegenbarth, seit 1903 Professor für Tiermalerei an der Kunstakademie, absolviert. 1909–15 Studium an der Akademie bei Carl Bantzer und Oskar Zwintscher, zuletzt Meisterschüler bei Gotthardt Kuehl. 1917–19 in Prag; verkehrt im Kreis des Grafikers August Brömse. 1919 Rückkehr nach Dresden; wird Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung, der Wiener Secession, der Prager Sezession und des Deutschen Künstlerbundes. Ab 1924 Mitarbeiter der Zeitschriften »Jugend« (ab 1924), »Neue Linie« und »Simplicissimus« (ab 1925). 1936 Heirat mit Hanna Aster. 1937 werden zwölf Werke Hegenbarths von den Nationalsozialisten als »entartete Kunst« beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch Kamnitz. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wieder in Dresden ansässig; Mitarbeit u.a. an den Zeitschriften »Ulenspiegel« (Berlin) und »Der Simpl« (München). 1946 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Werkkunst; 1947–49 Professor an der Dresdner Kunstakademie. Danach Intensivierung der Illustrationstätigkeit. Ab 1955 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste Berlin, ab 1956 außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste Berlin-West und ab 1950 ...