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Nation: | Deutschland |
von Bernhard Schmitz
Stand: 01.06.2015
Kurt Halbritter, geboren am 22. 9. 1924 in Frankfurt am Main, gestorben am 21. 5. 1978 in Sligo/Irland.
Halbritter absolvierte zunächst ab 1939 eine Ausbildung zum Chemigrafen, einem inzwischen historisch gewordenen Beruf des grafischen Gewerbes, der handwerkliches und künstlerisches Arbeiten verband. 1942 erfolgte die Einziehung zur Kriegsmarine, die 1944 in eine dreijährige britische Kriegsgefangenschaft mündete. Nach seiner Entlassung Ende 1947 kehrte er in den Raum Frankfurt zurück, wo er von 1948 bis 1952 ein Studium an der Werkkunstschule in Offenbach (der späteren Hochschule für Gestaltung) aufnahm. In diese Zeit fiel auch seine erste Veröffentlichung als Karikaturist mit einer Zeichnung für die »Frankfurter Rundschau« im Jahr 1949. 1952 ließ er sich in Rödelheim nieder, wo er bis zu seinem Lebensende wohnte, und begann seine Arbeit als freier Zeichner. 1954 erschien sein erstes Buch »Disziplin ist alles. Der Selbstverteidigungsbeitrag des letzten Zivilisten«. Bis zu seinem plötzlichen Tod folgten einschließlich der Übersetzungen und Lizenzausgaben weitere 80 Titel in fast ununterbrochener Folge – durchschnittlich drei Buchveröffentlichungen pro Jahr. Halbritter gehörte 1962 zu den Gründern der Zeitschrift »pardon«, für die er kontinuierlich Beiträge beisteuerte. Der Zeitungskarikatur hielt ...