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Nation: | Deutschland |
von Till Schröder
Kurt Zimmermann, geboren am 27. 11. 1913 in Berlin, am 10. 5. 1976 dort gestorben.
Aufgewachsen in Berlin-Wedding. 1929–31 Lehre als Lithograf. Anschließend Student an der Berliner Kunstgewerbeschule Ost beim Emil-Orlik-Schüler Fritz Steinert. Gleichzeitig Abendkurse an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst, unter anderem bei Käthe Kollwitz. Dort ab 1933 Studium bei Ludwig Bartning, Richard Böhland und Wilhelm Tank. Ab 1935 Gebrauchsgrafiker und technischer Zeichner. 1941 Einzug zur Wehrmacht an die Ostfront und nach Italien. 1945 bis Ende 1948 in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft. Mit der Rückkehr nach Berlin Beginn der künstlerischen Laufbahn als Grafiker und Buchillustrator, insbesondere für Kinder- und Jugendliteratur. 1949 Übersiedlung von West- nach Ostberlin. Im selben Jahr erste Arbeiten für den Verlag Neues Leben, dem er bis zu seinem Tod 1976 eng verbunden blieb. Der Verlag stiftete 1987 den Kurt-Zimmermann-Preis für Illustration und Zeichenkunst. Zeitgleich erwuchs der Kinderbuchverlag als wichtiger Auftraggeber. Beide Verlage eröffneten den reichen Reigen von Zimmermann illustrierter sowjetischer Literatur: Arkadi Gaidar, Maxim Gorki, Alexander Fadejew, Nikolai Ostrowski und andere. Anfang der 1950er Jahre Kurzhaft in der DDR wegen »Verdachts der Spionage«. Ab 1952 ...