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Nation: | Deutschland |
von Bernhard Schmitz
Wilhelm M. (Martin) Busch, geboren am 1. 9. 1908 in Breslau, gestorben am 7. 7. 1987 in Hamburg.
Sohn des Malers Arnold Busch (1876–1951), der erheblichen Einfluss auf den künstlerischen Werdegang des Sohnes nimmt. Nach Abschluss der Mittleren Reife beginnt Wilhelm M. Busch eine Ausbildung zum »Stubenmaler« (etwa dem heutigen Berufsbild des Malers und Tapezierers entsprechend); zeitgleich Besuch der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Breslau. 1929 beendet er die Lehre mit der Gehilfenprüfung, ohne jedoch den erlernten Handwerksberuf später auszuüben, und schreibt sich an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst in Berlin ein. Schüler u.a. von Hans Meid und Ferdinand Spiegel. Eine Berufung in die Meisterklasse von Max Slevogt wird durch dessen plötzlichen Tod gegenstandslos. 1932 beendet Busch die Studienzeit. Hat er bereits in seinem letzten Jahr in Breslau gelegentlich als Pressezeichner gearbeitet, so spezialisiert er sich in Berlin nun auf die Illustration literarischer Texte für Zeitungen und Zeitschriften. Bekanntschaft und Zusammenarbeit mit Fritz Koch-Gotha und Erich Ohser. 1934 erscheint das erste von Busch illustrierte Buch; es folgen bis 1942 elf weitere Romane und Schulbücher, darunter das erste ...