Abdel Majid Chetali

Chetali ist Fußballfreund aus Leidenschaft. An der Sporthochschule Köln war er 1968 bei Hennes Weisweiler in der Lehre, bestand ein gutes Examen und machte sich dann in der Heimat an den Aufbau einer guten Fußballmannschaft. An Tunesiens Badestränden lernte er Marion Stoltenberg aus Düsseldorf kennen, die bald seine Frau wurde. Sohn Foued kann schon laufen und ausgerechnet während der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 kommt das zweite Kind zur Welt. Zwei- bis dreimal im Jahr fahren die Chetalis nach Düsseldorf zu den Schwiegereltern. Diese Besuche sind für Chetali die beste Gelegenheit, den Bundesliga-Fußball zu studieren.

Laufbahn

Chetali hat sich für das Stipendium des tunesischen Sportministeriums, an der Sporthochschule in Köln studieren zu dürfen, glänzend revanchiert. Nicht allein als Nationalspieler seines Landes, sondern mehr noch als Lehrer des modernen Fußballs. Er hat den Aufschwung in Tunesien eingeleitet und bestand mit der Nationalmannschaft ehrenvoll das Turnier der Endrunde 1978 in Argentinien. Tunesien siegte 3:1 über Mexiko und spielte 0:0 gegen die Bundesrepublik ehe es aus dem Turnier ausschied. Tunesiens Staatspräsident Burgiba hat dem Nationaltrainer bereits ...