Adolf Bach wurde am 31. Januar 1890 in Bad Ems als Sohn eines Kaufmanns geboren. Das Abitur bestand er 1909 in Darmstadt. Danach studierte er bis 1914 Deutsche und Romanische Philologie, Nationalökonomie und Philosophie an den Universitäten Kiel, Giessen, Berlin, Paris und Oxford. Für B. war das philologische Rüstzeug, das er von Otto Behaghel in Gießen empfing, entscheidend. Es versetzte ihn in die Lage, nachdem er 1914 promoviert und sich 10 Jahre später in Darmstadt bei Arnold Berger habilitiert hatte, seine große Stoffmassen bewältigenden und Einzelgebiete der Germanistik und Volkskunde erstmalig systematisch darstellenden Werke zu schreiben.

Von 1914 bis 1927 war B. zuletzt als Studienrat, in Rüdesheim und Wiesbaden im Höheren Schuldienst tätig. Von 1921 bis 1927 führte er die Geschäfte des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung und gab die Zeitschriften dieses Vereins heraus. 1927 folgte er einer Berufung an die Hochschule für Lehrerbildung in Bonn als Nachfolger von Leo Weisgerber. Gleichzeitig trat er in den Lehrkörper der ...

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