Agnieszka Radwanska rückte erstmals 2008 unter die Top Ten der Weltrangliste vor und avancierte zu einer konstant guten Spielerin auf allen Belägen. Die Polin, auf der WTA-Tour gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Urszula unterwegs, gewann mehrere WTA-Turniere und stand 2012 in Wimbledon erstmals in ihrer Karriere im Finale eines Grand-Slam-Turniers. Öffentliche Auftritte ihrerseits abseits des Platzes sind selten, Radwanska gilt als zurückhaltend. Laut tennismagazin (9/2008) sei sie "nicht der Typ für spektakuläre Auftritte, lautstarke Gefühlsausbrüche oder ausgefallene Outfits". Die Grundlinienspielerin wirke bei ihren Auftritten "fast stoisch", konstatierte das tennismagazin und fügte hinzu, die Freude über "überraschende Gewinnschläge" breche "erst nach dem verwandelten Matchball aus ihr heraus" (ebd.). Nach dem Erreichen mehrerer Grand-Slam-Halbfinals stellte der Sieg beim WTA-Finale 2015 in Singapur, der inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaft, den bisherigen Karrierehöhepunkt der Polin dar.
Laufbahn
Die ersten Schritte auf dem Tennisplatz machte Agnieszka Radwanska unter Anleitung ihres ...