Ai Qing
chinesischer SchriftstellerGeburtstag: | 27. März 1910 Iwu/Prov. Zhejiang |
Todestag: | 5. Mai 1996 Peking |
Nation: | China, Volksrepublik |
Geburtstag: | 27. März 1910 Iwu/Prov. Zhejiang |
Todestag: | 5. Mai 1996 Peking |
Nation: | China, Volksrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/1996 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/2021
Ai Qing (auch Ai Ch'ing; eigtl. Jiang Haicheng) stammte aus einer reichen Grundbesitzerfamilie. Die ersten Lebensjahre verbrachte er in der Familie seiner Amme, nachdem ihm eine schlechte Zukunft geweissagt worden war. Erst als Vierjähriger wurde er in die eigene Familie aufgenommen.
1928 schloß A. das Gymnasium ab und begann anschließend ein Kunststudium in Hangzhou. 1929-1932 lebte er in Frankreich und setzte sich intensiv mit der modernen französischen Lyrik auseinander. Auch die moderne europäische Malerei zog ihn damals sehr an. In Frankreich enstanden seine ersten Gedichte, die in der Zeitschrift "Nordlicht" veröffentlicht wurden.
1932 kehrte A. in seine Heimat zurück und schloß sich der "Liga linker Maler" an. Er wurde von der Goumindang-Regierung der Subversion beschuldigt und zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Während der Haft schrieb er eine Reihe von Gedichten, darunter auch das bekannte "Da Yanhe wo de baomu" (Meine Amme Da Yanhe). Unter diesem Titel erschien 1936 ...