Aiichiro Fujiyama war der Sohn eines reichen Tokioter Industriellen. Er studierte Staatswissenschaften in Tokio, wo er 1918 auch promovierte. Nach einem Aufenthalt in Amerika gründete er eine Fabrik für Registrierkassen und den "Tokio-Florist", eine Blumenzucht- und Handelsgesellschaft. 1934 wurde er Präsident der elterlichen Dai Nippon Sugar Manufacturing Co. (Zuckerfabriken), 1937 der gleichfalls im Familienbesitz befindlichen Nitto Chemical Industry. Weiter leitete er ab 1951 die japanische Luftgesellschaft "Japan Air Lines", wechselte aber schon 1953 in den Aufsichtsrat. Ab 1953 war er Direktor der Internationalen Telegraph- und Telephon Co., von 1954-61 Präsident der Gesellschaft für Asiatische Wirtschafts-Cooperation, um nur einige aus den über 180 führenden japanischen Unternehmungen zu nennen, in denen er zeitweise in leitender Stellung saß.

Von 1951-57 war F. auch Präsident der Handelskammer von Tokio und von Japan. Er vertrat sein Land auch auf mehreren UNESCO-Konferenzen, ebenso auf der Konferenz von Bandung. 1951 übernahm er das Präsidium der japanischen UNESCO-Gesellschaft. Wie viele japanische Industrielle hat ...

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