Albert Erich Brinckmann wurde am 4. Sept. 1881 in Norderney als Sohn eines Baurates geboren. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums studierte er an den Universitäten München und Berlin und an der Technischen Hochschule Charlottenburg Kunstgeschichte und promovierte 1905. Nach Studienreisen ins Ausland ließ er sich 1910 als Privatdozent an der TH Karlsruhe nieder, wo er 1912 a.o. Professor wurde. Im Jahre 1919 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor nach Rostock und 1921 einem solchen nach Köln. Hier wirkte er, bis er im April 1931 einem Ruf auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Berlin Folge leistete. Am 1. Okt. 1935 ging B. an die Universität Frankfurt a.M., wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1946 als einer der führenden deutschen Kunsthistoriker wirkte. B. lebte zuletzt in Köln.

B., der aus der Schule Wölfflins und Goldschmidts hervorgegangen ist, hatte sich als spezielles Forschungsgebiet die Geschichte des Barocks und die Entwicklung der Städtebaukunst erwählt. Beide Gebiete hängen im innersten Kern zusammen. ...

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