Alexander Nouri galt als Nachwuchsspieler bei Werder Bremen als großes Talent, doch der deutsche Juniorennationalspieler schaffte nie den Sprung in die Bundesliga. Nach fast 300 Spielen, überwiegend in der damals drittklassigen Regionalliga, wechselte der Deutsch-Iraner 2011 beim VfB Oldenburg ins Trainerfach. Nachdem er 2014 zum SV Werder zurückgekehrt war und dort zunächst im Nachwuchsbereich gearbeitet hatte, wurde der Traum von der Bundesliga für ihn doch noch wahr. Der 37 Jahre alte Fußballlehrer beerbte im September 2016 Viktor Skripnik als Cheftrainer der Werder-Profis. Der "Motivationscoach" (Schalker Kreisel, 6.11.2016) Nouri führte das Team im Verlauf der Rückrunde schließlich aus der Abstiegszone und Werder durfte sogar - letztlich vergeblich - von der Teilnahme an der Europa League träumen. Der Trainer blieb dabei nach außen bescheiden und erklärte den Erfolg mit dem Satz: "Die Brücke zwischen Träumen und der Realität ist harte Arbeit" (FAZ, 6.4.2017).
Laufbahn
Als B-Jugendlicher von ...